Die Verbindung zwischen WordPress und Twitter ist schon lange eine enge und praktische für viele Blogger und Unternehmen. Leider wird diese Beziehung nun durch Änderungen bei Twitter beendet, die den kostenfreien Zugang zu seiner API einschränken.
Twitter ändert seine API-Politik:
Twitter hat seit Monaten angekündigt, dass seine APIs 1.1 und 2 nicht mehr kostenlos verfügbar sein werden. Diese Änderungen werden weniger Einzelpersonen, sondern vor allem Medien, Social-Media-Teams und andere Dienste betreffen, die über die Schnittstellen Twitter eingebunden haben oder Tweets ausspielen.
WordPress reagiert auf die Änderungen:
WordPress ist eine der größten Plattformen, die von diesen Änderungen betroffen sein werden. Der Betreiber, Automattic, hat in einem Blogartikel bekannt gegeben, dass neue Beiträge in der Plattform nicht mehr automatisch auf Twitter gespiegelt oder geteilt werden können. Dies liegt daran, dass sich Automattic und Twitter nicht über die neuen API-Preise einigen konnten.
Eine manuelle Option bleibt bestehen:
Natürlich können Benutzer weiterhin einen Link zu einem neuen Blogeintrag manuell auf Twitter teilen. Die Automatikfunktion, die über das umfangreiche WordPress-Plugin Jetpack Social realisiert wurde, ist jedoch nicht mehr verfügbar.
Alternativen zu Twitter:
Automattic betont, dass Beiträge weiterhin automatisch auf Tumblr, Facebook und LinkedIn verbreitet werden können. Außerdem arbeitet das Unternehmen an einer Anbindung der Funktion an Instagram und Mastodon. Mit dem Plugin „ActivityPub for WordPress“ können die Beiträge direkt im Mastodon-Netzwerk und damit dem gesamten Fediverse gelesen, abonniert und kommentiert werden.
Das Ende des kostenfreien API-Zugriffs von Twitter hat für WordPress zu einer Einschränkung der Automatisierung bei der Veröffentlichung von Beiträgen auf Twitter geführt. Während WordPress-Beiträge weiterhin automatisch auf anderen Plattformen wie Tumblr, Facebook und LinkedIn verbreitet werden können, kann die Funktion bei Twitter nicht mehr genutzt werden. Das Unternehmen Automattic, das WordPress betreibt, arbeitet jedoch bereits an einer Anbindung der Funktion an Instagram und Mastodon. Mit dem Plugin „ActivityPub for WordPress“ können WordPress-Beiträge bereits jetzt direkt im Mastodon-Netzwerk gelesen, abonniert und kommentiert werden.
Insgesamt zeigt das Beispiel von WordPress und Twitter, dass sich die Auswirkungen der Änderungen in den API-Preisen von Twitter erst allmählich bemerkbar machen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird und welche Auswirkungen die neuen API-Preise auf andere Unternehmen und Plattformen haben werden.
Quellen: Heise
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